Nagelpilz (Onychomykose) Behandlung

Eine Onychomykose sollte in jedem Fall behandelt werden, da sie nie von selbst abheilt. Bei Verdacht auf eine Nagelpilzerkrankung sollte man daher in jedem Fall möglichst frühzeitig einen Dermatologen aufsuchen denn nur der Arzt kann den Pilz eindeutig nachweisen und nachhaltig bekämpfen. Um Haut- und Nagelpilzerkrankungen erfolgreich zu therapieren, wird die äußerliche (lokale) oder die innerliche (systemische) Therapie (oder in Kombination) eingesetzt.

Seit einigen Jahren gibt es sehr wirksame Substanzen, die auch als Antimykotika bezeichnet werden. Diese stören den Stoffwechsel des Pilzes und verhindern so ein Wachstum bzw. Ausbreiten der Kulturen. Für die äußerliche Anwendung bei der Nagelpilzerkrankung stehen moderne medizinische Nagellack-Präparate zur Verfügung, die einen Wirkstoff gegen Pilze enthalten, wie z. B. Loceryl® Nagellack. Sie ermöglichen eine sehr gezielte Anwendung des Wirkstoffs und sind ausgezeichnet verträglich. Nach Auftragen des wasserfesten und beständigen Lackes, dringt der Wirkstoff kontinuierlich durch die Nagelplatte bis in das Nagelbett ein. Nützliche Tipps während der Therapie:

- Wechseln Sie täglich Handtücher, Waschlappen und Socken, die mit den erkrankten
Hautstellen in Berührung gekommen sind.

- Achten Sie vor allem darauf, dass jede im Haushalt wohnende Person ihre eigenen
Handtücher und ihre eigenen Instrumente zur Fuß- und Nagelpflege benützt .

- Auch Bettwäsche sollte häufiger gewechselt und bei mindesten 60°C, noch besser bei
95°C gewaschen werden.

- Dusche oder Badewanne mit einem desinfizierenden Reinigungsmittel säubern.
Nagelpilz ist sehr hartnäckig!

- Wiederinfektion durch Schuhe, Socken und andere Kleidungsstücke oder Gegenstände
durch geeignete Desinfektionsmaßnahmen, wie Sprays oder Puder gegen Pilze,
vermeiden.